Lebenswissenschaften & Gesundheit

Ihre Herausforderungen

Zwei Drittel aller Todesfälle in Europa sind auf nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen, Diabetes und psychische Erkrankungen zurückzuführen. Es wird erwartet, dass die Mortalität und Morbidität im Zusammenhang mit nicht übertragbaren Krankheiten mit der Alterung der Bevölkerung und aufgrund der zunehmenden Exposition gegenüber einschlägigen Risikofaktoren weiter zunehmen werden. Dies führt zu vermeidbaren menschlichen Belastungen, erheblichen gesellschaftlichen Kosten und einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsversorgung.

Trotz der erzielten Fortschritte bei der Prävention und Therapie übertragbarer Krankheiten, einschließlich Tuberkulose und durch Impfung vermeidbare Infektionen wie Hepatitis B und Polio, stellen Infektionskrankheiten weiterhin ein großes Problem für die globale Gesundheit dar. Das erneute Auftreten von Infektionskrankheiten wie COVID-19 und die zunehmende Verbreitung antimikrobiell resistenter Erreger verdeutlichen die dringende Notwendigkeit eines „One Health“-Ansatzes. Dieser erkennt die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen an. Die planetarische Gesundheitsforschung kann wertvolle Erkenntnisse zur Prävention und zum Management nicht übertragbarer Krankheiten und Infektionskrankheiten liefern. Dabei wird untersucht, wie Umweltveränderungen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, Bodendegradation und Wasserknappheit, das Auftreten und die Verbreitung dieser Krankheiten beeinflussen. 

Die Bewältigung dieser multifaktoriellen Herausforderungen erfordert koordinierte und branchenübergreifende Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle, bei denen Gesundheits-, Ernährungs-, Biodiversitäts- und Klimaaspekte berücksichtigt werden. 

Als Antwort auf diese dringenden Bedürfnisse baut die Europäische Kommission die Europäische Gesundheitsunion auf. Im Mittelpunkt dieser Initiative steht der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS), ergänzt durch zentrale Maßnahmen, die sich auf Pandemievorsorge, Krebs, psychische Gesundheit und Arzneimittelgesetzgebung konzentrieren. Die „Farm to Fork“-Strategie setzt sich ehrgeizige Ziele für faire, gesunde und umweltfreundliche Agrar- und Lebensmittelsysteme und soll den Übergang zu einer nachhaltigen Wertschöpfungskette beschleunigen. 

Für eine effektive Bewältigung von Gesundheitskrisen benötigen die EU-Länder und Wissenschaftler Unterstützung, um sicherzustellen, dass medizinische Hilfsmittel verfügbar, erschwinglich und innovativ sind. Die Zusammenarbeit ist unerlässlich, um die personalisierte Prävention, Behandlung und Nachsorge für verschiedene Krankheiten zu verbessern. 

Unsere Kompetenz in den Bereichen Life Sciences & Health beruht auf umfassender Forschungserfahrung und einem fundierten Verständnis der wichtigsten Akteure in der Grundlagenforschung sowie in den Wertschöpfungsketten von Pharma und Agro-Lebensmitteln. Unsere interdisziplinären Erkenntnisse können Ihre Innovationsstrategien unterstützen und Ihnen helfen, einen nachhaltigen Wert zu schaffen. Wir arbeiten als integriertes Unternehmen mit Fachwissen in den Bereichen Grundlagenforschung, klinische Forschung, Pharmazeutika und Medizintechnik und bringen vielfältige und fundierte Erfahrungen für jede Aufgabe mit.